MC_Cafe_Wuermla

0:0 trotz zweier Tore

MC Cafe Amstetten übernimmt Patronanz

Ardagger - Würmla 0 : 0 [Video...]

Ardagger: Luger, Gschossmann, Deinhofer, Enengl, Krivanek, Prinz , Weinberger (73.Winninger), Krimberger, Taurer, Stingl , Köstler (82.Zehetner).
Würmla: Kocic, Lukic, Grubmüller, Osmic, Hock, Bauer, Kerschner , Hirzi, G.Weber (84.Mehovic), Reitmeier, Yilmaz (90.Sari).


U23 1:1(0:0) Tor: Eder Matthias [Video...]




Spielbericht:
Der Tabellenzweite aus Ardagger - seit sechs Spielen ohne Niederlage - bekam es am Freitagabend mit der SV Würmla zu tun. Ohne Marco Leovac, der aufgrund einer Zerrung nicht im Aufgebot der Zeitlhofer-Elf stand, dafür mit Taurer von Beginn wollte Ardagger Gaflenz und Retz vorlegen. Die Tullnerfelder waren neben den Langzeitverletzten ohne die gesperrten Weber Christoph und Lalovic Sasa ins Mostviertel angereist, um mit Zählbarem wieder abzufahren.



Mit Beginn nimmt das Spiel vor anschaulicher Kulisse an Fahrt auf, zunächst sind die Gäste aus Würmla aktiver und bissiger in der Partie. Die Nentwich-Mannen versuchen die Ardaggeraner früh zu stören, was in den ersten 10, 15 Minuten recht gut gelingt. Die Würmlinger mit viel Druck, aber ohne große Chancen - Ardagger, gefühlte 22 Grad, die Abwehr hält! Mit Fortdauer die Ardaggeraner immer besser im Spiel, nach 12 Minuten sogar mit dem ersten Treffer - einzig und allein, er zählt nicht. Nach Enengl-Flanke erzielte der aufgerückteKrivanek das Tor aus Abseitsposition. Fast im Gegenzug schickt SVW-Capo HirziYilmaz auf die Reise, SCU-Keeper Luger kann geistesgegenwärtig klären. Es geht temporeich hin und her, nach zwanzig Minuten ist Ardagger länger am Ball und die spielbestimmende Mannschaft, Thomas Nentwich versucht seine Mannen von der Linie wieder aufzuwecken und anzutreiben. Bei einer Weinberger-Chance - er kommt allein vor Goalie Kocic an den Ball - hat man Glück, dass sich dieser in jener Szene den Ball nicht optimal annehmen kann (23.). Das Spiel findet dann hauptsächlich im Mittelfeld statt, es fehlt der fortlaufende Spielaufbau. Ardagger in Folge mit der bisher größten Gelegenheit. Krimberger spielt ideal in den Rücken der Abwehr, Köstler kann alleine auf Kocic zulaufen, sein Abschluss mit Links fällt allerdings zu schwach aus, Kocickann das Leder sicher festhalten (28.). Zehn Minuten vor der Pause kommt aber auch der Gast aus Würmla zur ersten hochkarätigen Chance.

Deinhofer bringt im eigenen Sechzehner das Spielgerät nicht in sichere Gefilde und verfehlt seinen geplanten Abschlag, der Ball landet vor ihm bei Grubmüller, welcher sofort abzieht und sein Ziel nur knapp verfehlt (35.). Bis zum Pausenpfiff durch Schiedsrichter Lenz ist Yilmaz noch einmal im Konter gefährlich, mit einem gerechten 0:0 geht es in die Kabinen.

Nach der Halbzeit versucht Ardagger sofort das Kommando zu übernehmen und ist durch Gschossmann sofort präsent. Sein Schuss wird gerade noch geblockt. Würmla aber wieder bissig und laufstark, ein schöner Angriff führt zur nächsten Großchance in diesem Spiel. Yilmaz geht auf der rechten Seite bis zur Linie und bringt den Pass in den SCU-Rückraum, Hock übernimmt sofort und schießt, Handschuh Luger steht aber richtig und hält das Leder in sicheren Händen. Bei einem kurz darauf folgendenGrubmüller-Schuss lautet die Endstation wieder Luger. Es ist sofort wieder Tempo im Spiel, wir schreiben die 49. Minute, als der Ball wieder im Würmlinger Gehäuse liegt. Diesmal jubelt Prinz, aber auch er war aus Abseitsstellung zum Torerfolg gekommen - es geht weiter mit 0:0. Die Zeitlhofer-Elf sorgt jetzt für mehr Betrieb, Würmla lauert vor allem auf Konterchancen, ohne sich dabei zu verstecken. Beide Abwehrreihen stehen sattelfest, ein Grund, warum den Zusehern die zahlreichen Torszenen vorenthalten bleiben. Ein Raunen geht erst wieder bei einem gutenWeinberger-Schuss durch die Tribüne, wenig später hätte Krimberger nach optimalem Stingl-Zuspiel für das 1:0 sorgen können (60.). In dieser Phase auch die gefährlichste Situation von Würmla. Peter Hock geht einige Meter im Mittelfeld und schließt dann mir nichts, dir nichts aus mehr als 25 Metern ab. Sein satter Schuss knallt gegen die Latte und zurück ins Feld, etwaige Nutznießer fehlen im Strafraum der Gastgeber (63.).

SCU in der letzten halben Stunde mit mehr Ballbesitz und weiteren Halbchancen durch Weinberger und Köstler, es fehlt die letzte Konsequenz bzw. steht auch Torwart Kocic zumeist dort, wo er auch verlangt wird, das Spiel wird energisch fortgeführt, ist aber nun etwas zerfahren. Nach einer Winninger-Möglichkeit setzt Deinhofer mit seinem Schussversuch dann den Aktions-Schlusspunkt, danach tun sich keine nennenswerten Szenen mehr auf, ein trotz Tormangels interessantes Spiel endet mit einem brüderlichen Remis.

Fazit: In einem von beiden Mannschaften engagiert geführten Spiel bleiben die ganz zwingenden Chancen Mangelware, sind aber hüben wie drüben vorhanden, nach 90 Minuten ist das Remis wohl das gerechteste Ergebnis!

Die Besten: Krivanek, Prinz, Stingl - Osmic, Hirzi, Bauer

Quelle: www.fanreport.at

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