Eingestampft
Leobendorf - Ardagger 0 : 4 (0:2)
0:1 (25.) Gschossmann, 0:2 (33.) Deinhofer, 0:3 (84.) Taurer, 0:4 (92.) StinglLeobendorf: Kittenberger [90.], M.Batoha , Kuzmanovic , Köhidai (92.Hrdina ), Milutinovic , Dervisevic , Kalla (46.Haselmann ), A.Tackner [20.], Stetter, Beranek , Noel (70.Kalchschmid).
Ardagger: Luger, Gschossmann, Deinhofer, Enengl, Prinz, Weinberger , Zehetner, Krimberger (86.Eder), Stingl, Köstler (75.Taurer), Leovac (83.Buchberger).
Schiedsrichter: Aiginger
In der einzigen Sonntagspartie startet das Spiel in Leobendorf, das die Standardverteidiger Frantsich, Batoha und Ruiss auskommen muss, auf schwer bespielbarem Untergrund, die Retz-Bezwinger aus Ardagger erwischen den besseren Start und machen Druck, Leobendorf nur ab und an mit Entlastungsangriffen, viel Zusammenhängendes wird noch nicht produziert. Erster Höhepunkt nicht unbedingt ein rühmlicher, denn ganz zur Überraschung von wohl 99% der Anwesenden sieht Leobendorf plötzlich Schiedsrichter Aiginger mit dem roten Karton in der Hand.
“Als neutraler Zuseher sagt man, dass das keine 1. Landesliga sein kann!”Tackner war im Ballbesitz und spielte den Ball nach außen, er und Krimberger waren in den entscheidenden Zweikampf verwickelt. Denn wie aus heiterem Himmel pfeift der Referee und streckt die rote Karte in die Höhe, zuerst weiß weder Krimberger noch Tackner so richtig, wer gemeint ist, nach kurzer Klarstellung wird der SVL-Kapitän vom Feld geschickt zur Verwunderung der einen, zum Ärger der anderen (20.). In Unterzahl fehlt die Zuordnung und schon fällt das 1:0 für Ardagger. Vermutlich zur Ballverlängerung köpft Gschossmann mit dem Rücken zum Tor stehend das Leder Richtung Tor, Goalie Kittenberger steht ungünstigerweise zu weit vor dem Torm der Ball senkt sich in Sonntagsgeschwindigkeit ins Gehäuse (26.).Peter Zeitlhofer über die Platzproblematik, die ein auch das Spiel in Mitleidenschaft zog
“Wenn ich da auf der Linie stehe, kann ich den Ball rausköpfen!”Kurz darauf schon das 2:0. Einen schnellen Angriff über die rechte Seite vollendet Deinhofer, der Kittenberger bezwingt (32.). Bis zur Pause steht Ardagger gewohnt kompakt und fährt schnelle Konter, das Spiel aber aufgrund vieler Fehlpässe, die sicher zum Teil auf den Rasen zurückzuführen sind, nicht wirklich schön anzusehen.Peter Lackner zum 0:1
In der 50. Minute hätte Leovac schon auf 3:0 erhöhen können, der herausgeeilte Kittenberger klärt außerhalb des Sechzehners mit der Hand und sieht deshalb die gelbe Karte, Glück für Leobendorf. Die Mostviertler lassen defensiv nichts anbrennen, der SVL offensiv kaum vorhanden, wenn am Ball - dann ideenlos.
“Es wird am Montag einen Weckruf geben, damit alle kapieren, um was es geht!”So darf sich die SCU noch ein paar Mal versuchen, das nächste Tor will aber erst wieder kurz vor dem Schlusspfiff gelingen, der eingewechselte Taurer trägt sich in die Torschützenliste ein. Nachdem Kittenberger den allein heraneilenden SCU-Stürmer Weinberger gnadenlos außerhalb des Sechzehners zu Fall bringt und dafür die rote Karte sieht, ist Leobendorf nur noch mit neun Mann am Platz, Ersatzkeeper Hrdina wird für Köhidai noch ins Spiel gebracht, um sich dem verhängten Freistoß aus ca. 25 Metern zu stellen (90.). Das gelingt dem SVL-Goalie dann leider nicht nach seinen Vorstellungen, kaum im Einsatz kassiert er einen mehr als haltbaren Treffer, der Freistoß von Stingl geht mittig ins Netz und stellt den 4:0-Endstand her (91.)Peter Lackners Versprechen...
Quelle: www.fanreport.at