Drascher_Waidhofen

Fa. Drascher übernimmt Patronanz

Ardagger-Waidhofen 2:1

[Video...] vom Spiel

Marco Leovac ist beim 2:1-Sieg der SCU Ardagger mit seinen beiden Elfmetertreffern hauptverantwortlich dafür, dass die Punkte im Mostviertel bleiben. Schleinzer kann den Rückstand der starken Waidhofner vor der Pause zwar egalisieren, zu Beginn der Schlussviertelstunde macht aber der Ardaggeraner Stürmer mit seinem mittlerweile elften Saisontor den Dreier der Zeitlhofer-Elf perfekt.
Das Ergebnis ist eigentlich komplett verkehrt!
Helmut Lamatsch, Trainer SV Waidhofen/Th.
Defensive SCU, spielender SVW
Wie so oft sind es mit Anpfiff die Hausherren, die dem Gegner die Spielgestaltung überlassen wollen und selbst tief stehen, um über ihre schnellen Spitzen im Konter gefährlich zu sein. Nach einer Anfangsviertelstunde, die dort wie da Halbchancen inkludiert - bei einer Chance der Waldviertler wird einmal auf der Linie mit/ohne Handspiel gerettet, das Spiel läuft aber weiter - fällt der erste Treffer. Bei einem der nahezu schon berühmt berüchtigten schnellen Konterangriffe der Gastgeber folgt der Pass in die Tiefe, Keeper Pudschedl läuft aus seinem Gehäuse um die Situation zu entschärfen, kommt dabei aber zu spät und holt den heranstürmenden Ardaggeraner von den Beinen. Was folgt ist die Elfmeterentscheidung und das 1:0aus dem verhängten Penalty durch Marco Leovac (20.). Ein Rückstand ist in Ardagger häufig schon der Sargnagel für die Gästeteams, die Waidhofner spielen aber unentwegt weiter und suchen mit viel Engagement den Weg nach vorne. Vor der Halbzeit wird das spielerische Übergewicht schließlich auch belohnt. Eine Standard-Flanke landet nach Kopfballduell vor dem Luger-Kasten bei Andreas Schleinzer, der aus schrägem Winkel zwischen "Fünfer" und "Elfer" zum verdienten Ausgleich einschießen kann (33.). Mit diesem Zwischenresultat geht es in die Halbzeitpause.

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Die Waidhofner machen das Spiel und sind das bessere Team - verlieren aber trotzdem
Zweiter Elfmeter besiegelt SVW-Niederlage
Ähnlich wie schon in der ersten Hälfte sind es erneut die Gäste, die das bessere Spiel an den Tag legen und die Oberhand im Duell verzeichnen. Bei Ardagger steht die Defensive gut, nach vorne geht aber wenig bis gar nichts. Der SVW ist bissiger und spielfreudiger, im Abschluss aber glücklos, als nach Balta-Kopfball wieder ein Ardaggeraner in höchster Bedrängnis gerade noch retten kann, selbst ein starker Weitschuss wird vom hellwachen Luger pariert und landet nicht in den Maschen. Bei einem Eckball für die SCU Ardagger folgt dann ein folgenschwerer Pfiff gegen den SV Waidhofen/Thaya. Während der Ball noch in der Ecke ruht und die Akteure auf die Ausführung des Corners warten kommt es zwischen Krivanek und Liebhart zu einem Gerangel, bei dem der Ardaggeraner schließlich zu Boden geht. Anstelle einer Ermahnung entscheidet Schiedsrichter Knezevic sofort auf Strafstoß - die Aufregung im Lager der Waldviertler in Folge groß. Leovac lässt sich aber bei der Ausführung seines zweiten Elfmeters wieder nicht aus der Ruhe bringen und verwandelt gekonnt zur neuerlichen Führung der Zeitlhofer-Elf ( 75.). In der hektischen Schlussphase versuchen die Gäste das Resultat noch einmal zu beschönigen, doch die Defensive der SCU steht gut und sorgt dafür, dass sich am Ergebnis und am vollen Erfolg nichts mehr ändert.

Fazit: All den Waidhofner Bemühungen zum Trotz gibt es für die Mannschaft von Helmut Lamatsch keine Punkte im Rückreisegepäck

Die Besten: Petr Krivanek, Lukas Jetzinger bzw. "die gesamte Elf
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