Hinterholzer_Dornbirn

Fa. Hinterholzer übernimmt Patronanz

Im Cup-Fight out

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Ganze 120 Minuten kämpfte die Zeitlhofer-Elf wacker gegen den Regionalligisten aus Dornbirn. Bis zur 87. Minute schien alles schon gelaufen, doch die Ardaggeraner drehen ein 0:2 und schaffen es in die Verlängerung. Dort sind die Vorarlberger dann aber die etwas glücklichere Mannschaft und zittert sich in die nächste Runde.
Die SCU Ardagger feierte heute abend Cuppremiere, der Gast hieß FC Mohren Dornbirn 1913 und bespielt im Meisterschaftsbetrieb die Regionalliga West. Der Gegner wusste in den bisherigen Vorbereitungsspielen zu überzeugen, gegen Altach remisierte man (2:2), gegen den FC Lustenau konnte man gar mit 2:0 gewinnen. Kein Leichtes also für die Mostviertler, soviel war vor dem Spiel schon klar.
Ardagger Jubel
Ardagger durfte ganz spät jubeln, schlussendlich steht man aber mit leeren Händen da


Ohne die nicht mehr im SCU-Dress auflaufenden Prinz, Zehetnerund Spielmacher Krimberger finden die Ardaggeraner nur sehr schwierig in die Partie, der Gegner in der ersten Halbzeit doch deutlich überlegen, nach 12 Minuten gehen die Gsiberger bereits in Führung. Nach einem SCU-Corner folgt der rasche Ausschuss, ein Stellungsfehler begünstigt den ersten Treffer durch Borihan. Nach dem 0:1 wachen die Zeitlhofer-Mannen etwas auf, trauen sich in Folge mehr zu, Dornbirn bleibt aber spielbestimmend, Tor fällt bis zur Pause keines mehr.

In Durchgang Zwei gehen die Mostviertler bald unbekümmert aufs Ganze, in Form von zahlreichen Standards finden die Heimischen zahlreiche gute Torchancen vor, zum Treffer will es aber nicht reichen. So kommt es anders, die Dornbirner schlagen per 1000-Gulden-Schuss zu. Dold trifft aus fast 30 Meter unhaltbar ins Kreuzeck und schießt die Seinen mit 2:0 in Front (65.). Der Tabellenvierte der abgelaufenen Saison gibt sich aber noch nicht geschlagen und so schreibt der Cup ein weiteres kurioses Kapitel. Denn in nur drei Minuten egalisiert die SCU die Führung.
Es war halt ein Cupspiel, mit allen Höhen und Tiefen.
Ein emotional geladener SCU-Trainer Zeitlhofer
Alois Gschossmann drückt das Leder in der 87. Minute im Tumult irgendwie über die Linie, in der Schlussminute versenkt Alexander Stingl einen herausgespielten Eckball ins Eck - das 2:2 und die Zwischensensation perfekt, es geht in die Verlängerung.

In der 30minütigen Extra Time ist von Dornbirn weniger zu sehen als von den Hausherren, immer wieder sind Krivanek, Deinhofer und Weinbergergefährlich, Keeper Lampert kann sich mehrfach auszeichnen. Auf der anderen Seite ist SCU-Goalie Luger stets auf dem Posten und hält seine Mannen erst so lange im Spiel. Es soll aebr dann nicht reichen, aus dem nichts ein Angriff der Dornbirner, Altuntas wird bedient, seine Ballannahme per Brust fällt ihm wohl noch etwas an die Hand, der Schiedsrichter ahndet dies aber nicht, das folgende Tor in der 103. Minute die Entscheidung im Spiel, bis in die 120. Minute hätten die Ardaggeraner noch Chancen vorgefunden, es will aber dann einfach nicht sein, Ardagger verkauft sich glänzend, nun steht aber wieder die Vorbereitung sowie die Meisterschaft am Programm.

Die Besten:Bernhard Luger , Lukas Deinhofer

Stimmen:

Peter Zeitlhofer (Trainer SCU Ardagger): "Es war halt ein Cupspiel, mit allen Höhen und Tiefen. Die Dornbirner waren sicher die glücklichere Mannschaft, wir haben in der zweiten Halbzeit alles probiert und sensationell gespielt, leider ist der letzte Pass zu selten angekommen. Nach unseren Treffern sind dann die Emotionen da gewesen. Von den drei Unparteiischen sind wir aber etwas um die Früchte gebracht worden, vor dem 3:2 hat der Spieler den Ball mit der Hand mitgenommen! Wir hatten aber noch genug Möglichkeiten, es hat nich sollen sein. Es war aber positive Werbung für den Fußball in Ardagger, kaufen können wir uns darum natürlich nichts. Vielleicht war die Partie heute ein Ansporn, auch nächstes Jahr wieder im Cup zu sein (schmunzelt), die Ziele werden aber andere sein."

Wolfgang Riesenhuber (Sektionsleiter SCU Ardagger): "Es war eine sehr aufreibende Partie, ich muss ehrlich sagen, die gesamte Mannschaft hat sich Pauschallob verdient! Das erste Mal im Cup ist es nie leicht, mit den 120 Minuten haben wir aber das Cup-Erlebnis voll ausgenutzt, leider hat es nicht gereicht, Dornbirn war die etwas glücklichere Mannschaft. Wer morgen im Test gegen Euratsfeld spielen soll, weiß ich jetzt noch nicht...Es war eine super Erfahrung für uns!"

Quelle: www.fanreport.at
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