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Gasth. Alpenblick übernimmt Patronanz

Ardagger-Obergrafendorf 2:0

[Video...] vom Spiel Ardagger-Obergrafendorf

Nach der Niederlage in Würmla zeigt die SCU Ardagger auf eigener Anlage eine augenblickliche Reaktion. Ausgerechnet gegen den Tabellenführer gelingt die Rehabilitation. Beim 2:0-Heimsieg treffen Deinhofer und Leovac bereits in der ersten Halbzeit, dem ATSV Ober-Grafendorf glückt an diesem Abend defensiv wie offensiv wenig.
Wir haben heute nur 70% unseres Leistungsvolumens abgerufen.
ATSV-Coach Ruttensteiner zur Niederlage
Schleppender Anfang im Mostviertel
Nach den Heimspektakeln der letzten Wochen (3:6-Derbyniederlage gegen St. Peter und 7:1-Sieg gegen Schwadorf) waren wieder einige Zuseher auf den Ardagger Platz gekommen und hofften auf ähnlich viele Treffer. Die ersten Minuten zwischen Ardagger und Ober-Grafendorf (ohne Sascha Pichler) sind von Taktik geprägt, beide Mannschaften agieren recht zurückhaltend und fühlen sich in der abwartenden Rolle zunächst sicherer. Die Ardaggeraner tauen aber früher auf und sind die tatkräftigere Elf, die mit mehr Elan zur Sache geht. Die Hausherren verbuchen auch die erste Halbchance, nach Weinberger-Flanke kommt Deinhofer - jener im SCU-Trikot - zu spät. In der 22. Minute macht es der junge Verteidiger schließlich besser. Nach schnell ausgeführtem Outeinwurf fällt die Flanke wiederum von Weinberger in die Gefahrenzone der Gäste, das Leder landet beim aufgerückten Lukas Deinhofer, der per Abschluss mit der Innenseite Keeper Zach keine Chance lässt - das 1:0 für die Zeitlhofer-Equipe (22.).

Deinhofer
Mit dem Treffer zum 1:0 sorgt Deinhofer für den Grundstein zum Erfolg
Ober-Grafendorf fehlt Entschlossenheit
Während die Ardaggeraner immer wieder als Sieger im Zweikampf hervorgehen, mangelt es der Ruttensteiner-Elf dort und da am letzten Willen sowie Nachdruck, es will nicht wirklich viel gelingen. Die Ardagger-Armada um einiges effizienter. Im Spielaufbau sorgt ein Fehlpass auf Seiten des ATSV für den Ballverlust und den folgenden SCU-Angriff über Weinberger, der Sturmkollege Marco Leovac in Szene setzt. Dieser läuft aus spitzem Winkel auf das Zach-Gehäuse und platziert den Ball im rechten langen Eck zum 2:0 (37.)! Mit diesem Resultat geht es im Mostviertel in die Halbzeitpause.

Ereignisarme zweite Halbzeit
Mit der Führung im Rücken üben sich die Zeitlhofer-Jungs in spielerischer Zurückhaltung und versucht ein Bollwerk aufzubauen. Den Ober-Grafendorfern fehlt der Spielwitz und die zündende Idee, die SCU-Defensive wirklich unter Druck zu setzen. Schlussmann Luger muss nur einmal bei Gefahr in Verzug vor Adamec retten. Der ATSV steigert die offensiven Bemühungen zunehmend, Treffer fällt aber in den zweiten 45 Minuten keiner mehr, die Kontermöglichkeiten der Heimischen werden zu leichtfertig verspielt (einmal klärt ein Ogra-Spieler nach Deinhofer-Kopfball kurz vor der Linie), einen Leovac-Weitschuss kann Handschuh Zach abwehren, weshalb die Begegnung ohne die wirklich großen Highlights ihr Ende findet.

Fazit: Die SCU Ardagger schlägt den Tabellenführer aufgrund einer taktisch guten und kämpferisch starken Vorstellung verdient mit 2:0.
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